Rhein-Erft: Anstrengende Spargel-Saison endet

An diesem Mittwoch ist Johannistag – und damit die Spargel-Saison bei uns offiziell beendet. Wir Verbraucher haben kaum etwas von den schwierigen Corona-Bedingungen gespürt, unter denen in diesem Jahr der Spargel geerntet wurde.

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Es dauerte nach dem Saisonstart ein bisschen länger, bis der Spargel billiger wurde, aber das war auch schon alles. Für die Bauern war die Pandemie dagegen eine große Herausforderung, sagen die Kreisbauernschaft und der Rheinische Landwirtschaftsverband.

Das Wetter war relativ gut, die Spargelstangen waren bereit – aber es fehlten fast überall die Erntehelfer. Manche Bauern konnten die Mitarbeiter aus Osteuropa auf eigene Kosten einfliegen und Unterkünfte mit hohen Hygienestandards bieten – manche aber nicht. Und so wurden am Ende bis zu 30 Prozent der Spargelfelder nicht abgeerntet. Probleme hatten auch die, die den Spargel normalerweise vor allem an die Gastronomie verkaufen. Denn die war ja dicht. Nur, wer Hofläden oder Stände hatte, konnte die Ware schnell direkt los werden. Insgesamt seien die meisten Bauern aber in Sachen Spargel und Corona mit einem blauen Auge davon gekommen.

Aktuell ist die Erdbeerernte noch in vollem Gange. Die Früchte aus dem Freiland seien rot, saftig und süß, heißt es, so dass sich die Verbraucher über eine gute Qualität freuen können.

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