Rhein-Erft: Anstieg der Arbeitslosigkeit fällt geringer aus

Die ersten Lockerungen in der Corona-Krise machen sich ganz leicht auf dem Arbeitsmarkt im Rhein-Erft-Kreis bemerkbar. Im Juni waren rund 18.900 Menschen bei uns ohne Job. Das ist ein Plus von knapp 160 im Vergleich zum Vormonat.

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Ein Anstieg der Arbeitslosenzahlen ist für diese Jahreszeit eigentlich unüblich. Normalerweise sinken die Zahlen zum Ende der Frühjahrsbelebung noch einmal leicht. Allerdings war in der Hochphase der Corona-Maßnahmen der Sprung viel deutlicher: nämlich um fast tausend Arbeitslose von April auf Mai. Die Arbeitslosenquote für den Kreis liegt unverändert bei 7,3 Prozent. 

Zehntausende sind in Kurzarbeit

Der Run auf´s Kurzarbeitergeld hat im Juni an Rhein und Erft nachgelassen. Im vergangenen Monat zeigten laut vorläufigen Zahlen nur noch etwas mehr als 90 Unternehmen Kurzarbeit an, im Mai waren es fünf Mal so viele. Damit sind seit April insgesamt etwa 46.000 Personen bei uns für Kurzarbeit angemeldet.


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