Prozess um KVB-Unfall: schwere Vorwürfe gegen die KVB

Kurz nach dem Start ist der Prozess gegen einen Bahnfahrer der KVB vor dem Kölner Amtsgericht auch schon wieder unterbrochen worden. Jetzt soll noch ein psychiatrisches Gutachten eingeholt werden. Deshalb geht der Prozess vermutlich erst im nächsten Jahr weiter.

© Radio Erft/PWI

Der Mann soll vor rund rund anderthalb Jahren betrunken einen schweren Unfall mit 44 Verletzten verursacht haben. Die Verteidigung hat am Beginn der Verhandlung schwere Vorwürfe gegen die KVB erhoben. Die Frau des Angeklagten soll am Tag des Unfalls bei der KVB angerufen und den Vorgesetzten ihres Mannes von einem Rückfall aus seiner Alkohol-Krankheit unterrichtet haben. Sie wurde jedoch abgewimmelt mit den Worten, sie solle sich keine Sorgen machen, so die Verteidigung. Die Folge: der Mann verursachte mit fast 3 Promille einen schweren Auffahrunfall zweier Bahnen. 44 Menschen wurden verletzt, es entstand ein Sachschaden von rund 800.000 Euro.

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