Polizei: Vereinzelte Sturmeinsätze

Im Rhein-Erft-Kreis ist es stürmisch: Tief „Mortimer“ zieht über uns hinweg, lässt vereinzelt Äste abbrechen und bringt ordentlich Laub auf die Straßen. Außerdem stützten zwei Mal Bäume auf Straßen und in einigen Orten kippten Verkehrsschilder und Bauzäune um.

© Radio Erft

Los ging es laut Polizei am Sonntagmittag um 14 Uhr. Am Bahnhof in Bergheim war ein Bauzaun umgekippt. Rund eine Stunde später krachte ein Baum in Gymnich auf die Straße und danach stürzte in Stommeln ein Baum auf ein geparktes Auto, es gab aber keine Verletzten. Kurze Zeit später fiel ein Verkehrsschild in Bliesheim auf ein Auto und verursachte einen Schaden von rund 5.000 Euro. Montagmorgen gab es dann noch zwei weitere Sturmeinsätze in Fliesteden und Dansweiler, unter anderem war dort auch ein Bauzaun umgekippt.

Eine Warnung des Deutschen Wetterdienstes vor Sturmböen gilt noch bis 9 Uhr. Mit dem Abzug von "Mortimer" nach Osten schwächt sich der Wind von Westen her rasch ab. Hier wird bereits am Montagvormittag kaum noch etwas vom Sturm zu spüren sein. 

In Dormund starben Schafe auf einer überfluteten Weide

In Dortmund brachte der Sturm auch Starkregen mit, deswegen mussten Feuerwehrleute Hunderte Schafe von einer Weide retten, die überflutet war. Die Einsatzkräfte setzten ein Rettungsboot ein und bauten Stege, um die Tiere vor dem Ertrinken zu retten, sagte ein Sprecher. 330 Tiere konnten gerettet werden. Für 20 Tiere kam die Hilfe leider zu spät. Darunter sollen auch Lämmer gewesen sein. Die Wiese stand nach Angaben eines Presse-Fotografen anderthalb bis zwei Meter unter Wasser. Etwa 120 Feuerwehrleute waren im Einsatz, der mehrere Stunden dauerte.

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