Mafia-Prozess: Angeklagter will mit Drogen nichts zu tun haben

Der Mafia-Prozess, der am Mittwoch in Köln gestartet ist, dürfte für alle Beteiligten eine hartes Stück Arbeit werden. Denn der Hauptangeklagte – ein Restaurantbetreiber aus Pulheim – weist alle Vorwürfe zurück.

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Er habe mit Drogen nichts zu tun, ließ er über seinen Anwalt ausrichten. Insgesamt stehen fünf Beschuldigte vor dem Kölner Landgericht. Sie sollen in Pferdetransportern fast zwei Tonnen Kokain geschmuggelt haben. Ein Italiener, ein Belgier und ein deutscher Mann und zwei deutsche Frauen waren vor fast einem Jahr bei einem weltweiten Schlag gegen die kalabrische Mafia 'Ndrangheta gefasst worden. Alleine in NRW waren damals 18 mutmaßliche Mafiosi festgenommen worden. Es war der bislang größte Anti-Mafia-Einsatz in Europa. Den Angeklagten drohen lange Haftstrafen wegen bandenmäßigem Kokainhandel.

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