Krankenhäuser schaffen Isolierstationen und Intensivplätze

Gesundheitsexperten sehen die Krankenhäuser im Rhein-Erft-Kreis in der Corona-Krise gut aufgestellt. Es gibt generell knapp 60 intensivmedizinische Betten bei uns.

Sechs im Krankenhaus in Bedburg, sieben in Erftstadt, in Wesseling acht, in Bergheim zehn und in Frechen 14. In Brühl stehen sechs und in Hürth acht Beatmungsplätze zur Verfügung. Bis zum Donnerstagabend (19.03.2020) war kein Corona-Patient so schwer erkrankt, dass er in einem davon betreut werden musste. Die bestehenden Kapazitäten sollen jetzt wenn möglich noch erhöht werden. Material reicht aber nicht aus, es muss auch ausreichend Personal geben. Deshalb sollen Mitarbeiter nachgeschult werden. Derzeit sei man noch vor der akuten Lage, heißt es vom Kreis. Durch die gute Vorbereitung könne man aber im Ernstfall quasi mit einem Fingerschnipp alles Notwendige aktivieren.

Krankenhäuer schaffen Isoliermöglichkeiten

Parallel dazu werden die Stationen vorbereitet, um Corona-Patienten von anderen zu trennen, um Ansteckungen zu verhindern. In Brühl zum Beispiel gibt es eine eigene eingerichtete Quarantänestation mit 38 Betten für Verdachtspatienten und es ist ein Beatmungsplatz vorsorglich gesperrt. Beim Rhein-Erft-Kreis wird außerdem ein internes Meldesystem angelegt, damit täglich abgerufen werden kann, in welcher Stadt wie viele Corona-Infizierte in Krankenhäusern und – im schlimmsten Fall – an Beatmungsgeräten versorgt werden.

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