Korruptionsaffäre Frechen: SPD macht Druck

In der Frechener Korruptionsaffäre fordert die SPD Konsequenzen. Man erwarte, dass die Stadtverwaltung umgehend Kontrollmechanismen einführe, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern, heißt es von der SPD-Fraktion.

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Außerdem müsse Bürgermeisterin Stupp die Ergebnisse der Sonderprüfung schnellstmöglich vorlegen und die Verantwortlichkeiten offenlegen. In Zusammenhang mit einem Urteil gegen Sicherheitsfirmen und einen Caterer hatte die Vorsitzende Richterin massive Kritik an der Frechener Stadtverwaltung geübt. Sie sprach mit Blick auf die Organisation der Flüchtlingsheime von katastrophalen Zuständen, die im Rathaus geherrscht hätten. Mindestens ein korrupter Mitarbeiter der Stadt soll zusammen mit den Verurteilten ein Netz aus Untreue und Steuerhinterziehung gesponnen haben. Der Gesamtschaden für die öffentliche Hand geht in die Millionen. Die Stadt hat sich trotz Anfrage bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert.

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