Köln/Rhein-Erft: RheinEnergie zieht Coronabilanz

Die RheinEnergie AG hat die Corona Pandemie bislang vergleichsweise gut überstanden. Das sagte der Kölner Energieversorger auf seiner Bilanzpressekonferenz am Montag.

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Es gab Einbrüche der Einnahmen bei Gewerbebetrieben während des Lockdowns. Andere Branchen habe die Krise aber stärker getroffen, so der Vorstandsvorsitzende Dieter Steinkamp. Denn Energie, Wasser und Wärme werde immer gebraucht. Insgesamt spricht das Unternehmen aber von einem stabilen Geschäftsjahr. Das finanzielle Risiko durch die Corona Pandemie sei derzeit aktuell mit maximal 15 Millionen Euro veranschlagt. Ob die Kunden auch bei RheinEnergie mit sinkenden Preisen rechnen können, müsse sich allerdings erst noch zeigen, so Steinkamp weiter.

RheinEnergie stellt Zahlen für 2019 vor

Im Rahmen der Jahrespressekonferenz hat die RheinEnergie am Montag auch ihre Geschäftszahlen für das Jahr 2019 vorgestellt. Das sind die Fakten:

  • Der Umsatz ohne Energiesteuer der RheinEnergie (Einzelabschluss) liegt für 2019 bei rund 2,51 Milliarden Euro (2018: 2,38 Milliarden Euro).
  • Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, das EBITDA für das abgelaufene Geschäftsjahr, beträgt 221 Millionen Euro, gegenüber 235 Millionen Euro im Jahr 2018.
  • Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) liegt im Berichtsjahr bei 172 Millionen Euro, gegenüber 185 Millionen Euro im Vorjahr.
  • Das Ergebnis vor Ertragssteuern beläuft sich für 2019 auf 158 Millionen Euro, gegenüber rund 169 Millionen Euro im Vorjahr.
  • Das Unternehmensergebnis beträgt für das Jahr 2019 rund 148 Millionen Euro. Damit liegt es rund zwölf Millionen Euro unter dem Ergebnis des Vorjahres (160 Millionen Euro).
  • Das Investitionsvolumen ist mit 122 Millionen Euro deutlich höher als die 95 Millionen Euro im Jahr zuvor. Ausschlaggebend dafür waren Investitionen in die Infrastruktur, vor allem in die Netze.
  • Der Personalbestand des Unternehmens ist entsprechend den Planungen leicht zurückgegangen. Er lag im Jahresmittel 2019 bei 2.920 und damit um 52 Personen niedriger als im Jahr zuvor (jeweils ohne Auszubildende).

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