Köln/Bergheim: Prozessbeginn nach tödlicher Schießerei

Anfang Februar hat es vor dem Straßenverkehrsamt in Bergheim eine Schießerei gegeben. Dabei soll ein 43-Jähriger seinen Ex-Schwager erschossen und zwei andere Männer zum Teil schwer verletzt haben. Am Mittwoch beginnt der Prozess.

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Die Anklage wirft dem Mann Mord vor. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass es sich um eine Beziehungstat aus Eifersucht gehandelt hat. Der Angeklagte soll mit der Scheidung nicht klargekommen sein. Denn bei den Opfern handelt es sich um seinen Ex-Schwager und den neuen Partner seiner ehemaligen Frau sowie einen Freund der beiden. Der Angeklagte soll mit ihnen schon am Nachmittag aneinander geraten sein. Am Abend soll der Streit dann vor dem Straßenverkehrsamt eskaliert sein, mit tödlichem Ausgang. Nach der Tat soll der Angeklagte geflüchtet sein. Aber schon kurze Zeit später konnte die Polizei ihn in einem Taxi in der Nähe des Kölner Polizeipräsidiums festnehmen. Laut Staatsanwaltschaft hat der Angeklagte keinen Waffenschein besessen. Für den Prozess sind insgesamt neun Verhandlungstage vorgesehen. Das Urteil soll Anfang Juli fallen.

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