Köln: Wende im Vergewaltigungsfall

Die Suche nach einem mutmaßlichen Vergewaltiger im Stadtwald in Köln nimmt offenbar eine überraschende Wendung. Zwar wird weiter in alle Richtung ermittelt, heißt es von er Polizei. Aber auch gegen die Frau.

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Denn nach ersten Ermittlungen könne nicht mehr ausgeschlossen werden, dass sie die Tat vorgetäuscht habe oder sich alles anders als von ihr geschildert zugetragen haben könnte, so Polizei und Staatsanwaltschaft. Jetzt werden die gesicherten Spuren mit Hochdruck vom Landeskriminalamt ausgewertet, um Klarheit zu bekommen, heißt es. Die Polizei hatte den Stadtwald nach der angezeigten Vergewaltigung mit einer Hundertschaft durchsucht. Die Joggerin hatte angegeben, in der Nähe des Ausflugslokals „Haus am See“ von einem Unbekannten angesprochen, bedroht und in einem Waldstück missbraucht worden zu sein. Die Polizei hat daraufhin Jogger und Spaziergänger angesprochen, die zu einer ähnlichen Uhrzeit immer wieder in dem Bereich unterwegs sind.

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