Köln: Verdacht auf Blindgänger bei Shell in Godorf

An der Rheinlandraffinerie von Shell in Godorf direkt an der Kreisgrenze liegen möglicherweise Blindgänger im Boden. An zwei Stellen neben einem Baugrundstück gibt es Verdachtspunkte auf Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg, heißt es von Shell.

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Das habe die Auswertung von Luftbildern der Alliierten ergeben. Ob es sich wirklich um Blindgänger handelt, dafür müssen Experten jetzt Grabungen durchführen. Das soll in enger Abstimmung mit der Stadt Köln, den Bezirksregierungen Köln und Düsseldorf und dem Kampfmittelbeseitigungsdienst passieren. Geplant sind die Grabungen an zwei unterschiedlichen Termin – der erste Anfang Dezember. Wann genau steht allerdings noch nicht fest. Das gilt auch für mögliche Evakuierungen, sollte es sich um einen Blindgänger handeln, heißt es von Shell. Um die Arbeiten abzusichern, wird jetzt ein Graben gezogen. Und es werden 32 mit Wasser gefüllte Container aufgestellt. Sie sollen die Industrieanlagen in der Nähe vor einer möglichen Explosion schützen.

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