Köln: Stadt unzufrieden mit Scooter-Bergung

Die Bergungsaktion der Kölner E-Scooter-Anbieter war auch am zweiten Tag nur wenig erfolgreich. Am Dienstag haben die Taucher im Rheinauhafen acht Roller gefunden – macht insgesamt elf Fahrzeuge in zwei Tagen.

© F. Waltel

An den anderen verdächtigen Stellen, die vorab mit einem Sonarboot ausgemacht worden waren, lagen statt dessen andere Gegenstände, zum Beispiel Metallbleche oder Bürostühle. Die Stadt Köln reagierte danach unzufrieden. Ein Sprecher sagte: Man verlange von den Verleihfirmen, dass nicht nur bestimmte Stellen des Rheins auf Roller sondiert werden, sondern der komplette Bereich. Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt des Bundes solle als zuständige Behörde auf die Scooter-Anbieter entsprechend einwirken. Es wird befürchtet, dass die Akkus der Roller im Wasser Schaden nehmen und die Umwelt belasten. Neben der Fläche im Rheinauhafen werden auch noch Roller weiter draußen in der Fahrrinne vermutet, wann dort ein Bergungsversuch mit einem Kranschiff startet, ist noch offen.

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