Köln: Staatsanwaltschaft prüft Vorgänge bei Shell

Im Falle des Lecks bei Shell in Godorf ermittelt auch die Staatsanwaltschaft. Sie prüft, ob es einen Anfangsverdacht für eine Straftat gibt. Denn ein erster Schaden an der Leitung war dem Raffineriekonzern laut Bezirksregierung schon im letzten Jahr Ende August bekannt.

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Shell habe aber vermutet, dass nur das innere Rohr der Pipeline undicht sei und ein äußeres Schutzrohr das Austreten des Öls verhindert. Ob es rechtens war, die Behörden nicht schon da einzuschalten, muss jetzt geklärt werden. Rund acht Monate später, im April, informierte Shell dann die Bezirksregierung darüber, dass in dem Bereich massiv Öl ausgelaufen ist. Bis zu 450.000 Liter könnten ins Erdreich und ins Grundwasser gesickert sein.

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