Köln: Prozess um Betrug mit Corona-Tests

Vor dem Kölner Landgericht geht es ab Montag um einen weiteren Fall von schweren Betrugs mit gefälschetn Corona-Tests. Angeklagt ist ein 38 Jahre alter Mann.

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Ihm wird vorgerworfen, von März 2021 bis Mai 2023 ein Netz von Corona Testzentren aufgebaut und betrieben zu haben – unter anderem in Köln und dem Rhein-Erft-Kreis. Durch nicht durchgeführte Corona-Tests soll er die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein um rund 19 Millionen Euro betrogen haben. In weiteren Anklagepunkten wird dem Mann zudem Steuerhinterziehung sowie Untreue zur Last gelegt. Mit dem 38-Jährigen sitzt noch eine 47 Jahre alte Frau auf der Anklagebank, der ein gleich gelagerter Abrechnungsbetrug mit einem von ihr betriebenen Testzentrum in Kerpen vorgeworfen wird. Durch sie soll ein Schaden von 800 000 Euro entstanden sein.

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