Köln: Presse wird Einblick in Woelki-Gutachten verwehrt

Es hätte etwas Entspannung in die ganze Diskussion bringen können, aber es wurde nur noch schlimmer. Es geht um das umstrittene Gutachten über sexuellen Missbrauch im Erzbistum Köln und den Umgang damit innerhalb der Kirche.

© Pixabay/MichaelGaida

Auf einer Pressekonferenz sollten Journalisten am Dienstag endlich einen Einblick in das Gutachten bekommen, dass von Kardinal Woelki bis jetzt unter Verschluss gehalten wird. Daraus wurde aber nichts. Die Kirche wollte, dass die anwesenden Journalisten vor der Einsicht eine Verschwiegenheitserklärung unterschreiben. Damit hätten sie versprochen, dass keine Infos aus dem Gutachten veröffentlicht werden – sonst würden sie sich strafbar machen. Es kam, wie es kommen musste. Kein Journalist unterschrieb, die Pressekonferenz wurde abgebrochen, das Gutachten bleibt verschlossen.


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