Köln: Grundschulkinder müssen weiter in Quarantäne bleiben

Für viele Kölner Kinder heißt es weiterhin Quarantäne statt Urlaub. Das Kölner Verwaltungsgericht hat mehrere Eilanträge von Eltern abgelehnt, die gefordert hatten die Quarantäne für eine komplett Grundschulklasse aufzuheben. Der Hintergrund: kurz vor den Ferien ist ein Mitschüler positiv auf die Delta-Variante des Corona-Virus getestet worden.

Deshalb mussten alle Klassenkameraden und -kameradinnen sofort in Quarantäne, für 14 Tage. Sie gilt noch bis zum 14. Juli. Die 7 bis 8-Jährigen hatten, vertreten durch ihre Eltern, dagegen geklagt, weil sie die Maßnahme unrechtmäßig finden. Außerdem sind alle anderen Klassenmitglieder nachweislich negativ getestet worden. Das Verwaltungsgericht argumentiert, dass eine „Freitestung“ bei der hoch-ansteckenden Delta-Variante nicht möglich ist. Den besonderen Belastungen der Familien sei sich das Gericht durchaus bewusst, aber die Kinder wären nun mal „enge Kontaktpersonen“.

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