Köln: Ermittlungen gegen betrügerischen Goldhandel
Veröffentlicht: Freitag, 28.04.2023 12:40
Sie kauften Gold und hofften auf eine hohe Rendite - doch stattdessen gingen sie Betrügern auf den Leim: Fast 200 Anleger sollen um mindestens 4,5 Millionen Euro geprellt worden sein.

Die Kölner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen zwölf Beschuldigte wegen gewerbsmäßigen Betrugs. Sie sollen als Vertriebspartner eines Goldhandels in Köln aufgetreten sein. Beamte hatten Mittwoch 13 Objekte in Köln und anderen Städten durchsucht. Nach bisherigen Ermittlungen boten die Verdächtigen ihren Kunden den Kauf von Goldbarren an, die dann in der Türkei zur Herstellung von Schmuck verwendet werden sollten. Über den Weiterverkauf des Schmucks und die allgemeine Wertsteigerung von Gold sollte ein Gewinn erwirtschaftet werden, von dem die Anleger durch einen festen Zinssatz profitieren sollten. Tatsächlich soll es jedoch nur in Einzelfällen zu relativ geringen Auszahlungen gekommen sein.