Köln: Bilanz der Bombenentschärfungen

Die Entschärfung von Blindgängern aus dem Weltkrieg hatte Kölner im letzten Jahr seltener dazu gezwungen ihre Wohnungen verlassen zu müssen. 12 mal war wegen des Fundes einer alten Fliegerbombe eine Evakuierung nötig – nur 2016 war die Zahl niedriger.

© Radio Erft / Symbolbild

Rund 35 000 Kölner waren von den Evakuierungen im letzten Jahr betroffen. Gefunden wurden in Köln deutlich mehr alte Kampfmittel. Viele konnten aber unkompliziert abtransportiert werden. Das reicht von Munition, über Granaten und Stabbrandbomben, bis hin zu Bombenblindgängern, die keinen Zünder mehr haben. Das war z.B. am Hermeskeiler Platz in Sülz im vergangenen Jahr an der dortigen KVB-Baustelle der Fall. In 2020 hat die Stadt Köln für die insgesamt 12 Evakuierungen nach Blindgänger Funden etwa 435.000 Euro ausgeben müssen. Es könnte noch mehr werden, denn es sind vorläufige Zahlen.

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