Köln: Bezirksregierung gibt grünes Licht für FC-Ausbaupläne

Der umstrittene Ausbau des FC-Trainingsgeländes am Geißbockheim im Grüngürtel hat die nächste Hürde genommen. Jetzt hat auch die Bezirksregierung Köln ihr Einverständnis für die Pläne gegeben.

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Für die Bezirksregierung ist es also okay, wenn der FC ein neues Leistungszentrum und drei weitere Kunstrasenplätze an den Gleueler Wiesen bauen. Der Plan der Stadt ist ordnungsgemäß und rechtens, heißt es von der Bezirksregierung. Jetzt liegt der Ball wieder bei der Stadt, sie kann endgültig die Baugenehmigung erteilen. Der Rat hatte schon im Juni mit einer eindeutigen Mehrheit für den Ausbau gestimmt, das Projekt ist in Köln aber durchaus umstritten.Umweltschützerinnen und Umweltschützer halten die Erweiterungspläne für das Trainingsgelände für rechtswidrig, weil es sich im Landschaftsschutzgebiet Grüngürtel befindet. Sie wollen klagen. Außerdem beschwerten sich mehr als 7.000 Kölner persönlich bei der Verwaltung.


FC sieht Klagen von Umweltschützern gelassen

FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle hat die Entscheidung der Bezirksregierung erfreut aufgenommen. Überraschend komme sie für ihn aber nicht, sagte Wehrle. Die sei vielmehr der nächste logische Schritt. Angekündigten Klagen der Ausbaugegner sieht Wehrle unterdessen gelassen entgegen. Man habe im Vorfeld die Bebauungspläne von Juristen prüfen lassen und sei gut vorbereitet, so der Geschäftsführer.

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