Klimacamp großteils friedlich und gewaltfrei

Nach dem Klimacamp 2019 im rheinischen Braunkohlerevier zieht die zuständige Aachener Polizei eine zufriedene Bilanz. Das Camp war überwiegend friedlich und gewaltfrei, heißt es aus Aachen.

© Radio Erft / Symbolbild

Insgesamt wurden 19 Aktivisten in den zwei Wochen in Polizeigewahrsam genommen, um ihre Identitäten festzustellen. Bei fünf Personen war das nicht möglich, weil ihre Fingerkuppen zugeklebt waren. Gegen einige Aktivisten sind Strafanzeigen erstattet worden, unter anderem wegen Sachbeschädigung, Nötigung, Hausfriedensbruch und Unterschlagung. In Immerath wurde zum Beispiel eine Pumpstation in Brand gesetzt, außerdem beschmierten Unbekannte Pumpkästen, Trafohäuser und Zäune mit Farbe und Fäkalien. Verletzt wurde wohl niemand, was laut Einsatzleiter positiv herauszustellen sei. Er findet es nach eigener Aussage gut, wenn Menschen öffentlich protestieren, ohne dass sie provokant, aggressiv oder gewalttätig gegenüber Polizisten werden.

Weitere Meldungen