Kerpen: 25 Tornados ziehen zum Fliegerhorst Nörvenich um

Die Proteste in Kerpen, Erftstadt und anderen Städten im Rhein-Erft-Kreis gegen die Verlegung von Tornados zum Fliegerhorst Nörvenich waren nur halb erfolgreich: die 25 Flugzeuge kommen, aber der Fluglärm soll nicht massiv zunehmen.

© Luftwaffe/Markus Schulz

Die Bundeswehr hat angekündigt, wie geplant die 25 Flugzeuge samt Mitarbeitern ab Juni des kommenden Jahres vom Militärflughafen Büchel ins Rheinland zu verlegen. Trotzdem sollen die Anwohner von Kerpen und Umgebung laut Bundeswehr nicht unter mehr Fluglärm leiden müssen. So habe die Bundeswehr nach eigenen Angaben Möglichkeiten geprüft, die Tornados flexibel auf andere Flugplätze zu verlegen – mit dem Ergebnis, dass unter dem Strich der Einsatz der in Nörvenich stationierten Tornados um bis zu 20 Prozent reduziert werden kann. Außerdem sind die An- und Abflüge in niedriger Höhe unter Lärmschutzbedingungen angepasst worden, heißt es von der Luftwaffe. Gegen die Verlegung der Tornados hatte es Proteste in Kerpen, Erftstadt und anderen Städten gegeben, weil die Anwohner deutlich mehr Fluglärm durch die zusätzlichen Tornados befürchten.

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