Kerpen: 100. Sitzung Umsiedlung Manheim

Die 100. Sitzung war auch die letzte. Der Bürgerbeirat von Manheim hat am Freitag zum letzten Mal getagt. Denn die Umsiedlung des Ortes wegen des Tagebaus steht nach 15 Jahren kurz vor dem Abschluss.


© Claudia und Marco Jakobs/dickbusch.de

Der Bürgerbeirat, ein überparteiliches Gremium hatte die Umsiedlung des Dorfes von Anfang an begleitet. Die gewählten Manheimer hätten sich immer für die Menschen und die Dorfgemeinschaft eingesetzt und zwar immer so lange, bis eine gute Lösung da gewesen sei, so würdigte Kerpens Bürgermeister Dieter Spürck den Bürgerbeirat in der letzten Sitzung.

Viele Hürden und nicht immer einer Meinung – so fasst Wilhelm Lambertz, Vorsitzender des Beirates die Arbeit mit der Stadt Kerpen, der Bezirksregierung Köln und RWE Power zusammen. Aber das Ziel sei immer klar gewesen. Die Umsiedlung sollte gelingen, Manheim sollte Manheim bleiben und der Einsatz habe sich gelohnt, so Lamberts. Von RWE Power gab es für die Dorfgemeinschaft zum Abschluss ein tischgroßes Bronzemodell ihres alten Ortes. Es soll künftig im Bürgerzentrum von Manheim-neu ausgestellt werden.

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