Keine Abgabeflut in den Tierheimen in Bergheimen und Hürth

Die Corona-Pandemie schränkt die Arbeit der Tierheime im Kreis ein – noch sind sie aber nicht überlastet. Die Vermittlung von Tieren läuft weiter, nach vorheriger Terminabsprache und unter Einhaltung der Hygieneregeln. Beim Helenenhof in Hürth ist die Nachfrage allerdings gesunken. Insgesamt sind weniger Tiere da, weil weniger abgegeben werden.

© gettyimages/SangSanit

Hier fürchten die Betreiber, dass bald mehr Tiere abgegeben werden, weil es bei den Haltern durch Kurzarbeit und Jobverlust finanziell eng wird. Bis auf wenige Fälle ist das aber noch nicht eingetreten. Sorgen bereitet den Bergheimern allerdings die Spendenlage: es wird zwar viel Futter vorbeigebracht, das Tierheim erwartet bei den Geldspenden aber einen Rückgang. Zum einen fällt das Tierheimfest aus, das sonst viel Geld in die Kassen spült. Zum anderen sind die Spender verunsichert, wie es bei ihnen finanziell weitergeht. Die Bergheimer haben jetzt Fördermittel beantragt, um das Futter weiter bezahlen zu können. Die Hürther profitieren schon seit über 20 Jahre von einem „Tierheimsponsoring“ für Hunde- und Katzenfutter sowie Katzenstreu.

Weitere Meldungen