IS-Terroristin muss ins Gefängnis

Der Prozess um eine 47-Jährige IS-Terroristin aus Köln ist zu Ende. Das Düsseldorfer Oberlandesgericht hat die Frau am Mittwochnachmittag zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Die Richter folgten damit dem Antrag der Bundesanwaltschaft.

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Der Prozess in Düsseldorf gegen die Kölner lief seit August dieses Jahres. Die Frau musste sich wegen Mitgliedschaft in der Terrormiliz Islamischer Staat und Kriegsverbrechen gegen das Eigentum der Zivilbevölkerung im Irak verantworten. Sie hatte nach islamischem Recht einen IS-Kämpfer aus Herford per Videochat geheiratet und war 2015 nach Syrien ausgereist. Bei ihrer Rückkehr nach Deutschland war die 2018 festgenommen worden. Die Verteidigung hatte in dem Verfahren einen Freispruch gefordert.

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