Hürth: Weiter Kampf gegen die geplante Stromtrasse

Im Kampf gegen die geplante Höchstspannungsleitung durch Hürth will sich die Bürgerinitiative nicht einfach geschlagen geben und wird auch gegen die neue Entscheidung der Kölner Bezirksregierung klagen.


© Radio Erft / Symbolbild

Nach einem Rechtsstreit und der daraus resultierenden Prüfung anderer Varianten hatte sich die Bezirksregierung wieder für die ursprüngliche Trasse durch die Hürther Wohngebiete ausgesprochen. Allerdings sind aus Sicht der Bürgerinitiative „Hürth gegen Hochspannung“ einige Punkte in der Begründung nicht eindeutig und sollen ihrer Meinung nach vom Bundesverwaltungsgericht geklärt werden. Die Bürgerinitiative wird nach eigenen Angaben bis Ende Juli die Klage einreichen, um die Fristen zu wahren. Bis Ende August will sie dann die Begründung nachreichen. Vor zwei Jahren hatte die Initiative einen rechtlichen Erfolg erzielt: das Bundesverwaltungsgericht hatte damals entschieden, dass der Planfeststellungsbeschluss für die Höchstspannungsleitung über Hürther Stadtgebiet rechtswidrig ist. Die Bezirksregierung und der Netzbetreiber Amprion mussten daraufhin, alternative Trassen prüfen.

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