Freiwilliger Unterricht für Abiturienten

Sollte die Schule nach den Osterferien tatsächlich weitergehen, können die Abiturienten an Rhein und Erft selber entscheiden, ob sie hingehen oder nicht. Das hat der CDU-Landtagsabgeordnete für den Rhein-Erft-Kreis, Frank Rock, jetzt klar gestellt.

Für die Schüler sollen lediglich abiturrelevante Arbeitsangebote gemacht werden. Also Übungsgruppen, freiwillige Lernangebote oder Fragestunden bei Lehrern. Und das auch nur in den Fächern, die sie im Abitur haben. Viele Abiturienten hatten die Aussagen von Schulministerin Gebauer so verstanden, dass sie nach den Ferien bis zu den Prüfungen zur Schule gehen müssen. Dagegen hatten sie sich mit dem Argument gewehrt, dass sie sich doch besser zu Hause auf die Prüfungen vorbereiten sollten, als Unterricht in Fächern zu haben, die nicht im Abitur vorkommen.

Doch keine Abi-Prüfungen?

Außerdem könnte für die Abiturienten im Rhein-Erft-Kreis der 15. April der Tag X sein. Dann will Schulministerin Gebauer spätestens Klarheit haben, ob die Schule nach den Osterferien wieder losgeht oder nicht. Und damit könnten dann auch die Abiturprüfungen stehen oder fallen. Denn wenn der Unterricht nicht wieder wie geplant starten kann, müsse man neu nachdenken. Das sagte die Schulministerin jetzt in einem Interview mit dem Kölner Stadt-Anzeiger. Der 12. Mai sei der spätestmögliche Zeitpunkt für den Prüfungsstart, damit die Zeugnisse Ende Juni ausgeteilt werden können, denn die Sommerferien ließen sich nicht verschieben. Sollte der Prüfungsstart nicht eingehalten werden, wäre nach ihren Aussagen auch ein Abitur ohne Prüfung möglich. Dann könnte eine Gesamtnote aus den vorherigen Noten ermittelt werden.

Weitere Meldungen