Frechen: Korrupte Mitarbeiter waren Einzelfälle

Hinter der Schmiergeld-Affäre in der Frechener Stadtverwaltung stecken kriminelle Einzelfälle und kein systematisches Versagen. Zu diesem Ergebnis kommt der Sonderprüfbericht „Asyl“. Den hat die Stadt am Dienstagnachmittag vorgestellt.

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Auch wenn es sich um die Taten einzelner krimineller Mitarbeiter gehandelt hat, will die Stadt nach eigenen Angaben Konsequenzen ziehen, um es anderen Tätern so schwer wie möglich zu machen. Beispielsweise führt die Stadt ein verbindliches 4-Augen-Prinzip ein und will eine Whistleblower-Hotline für Hinweise und Beschwerden einrichten. Die Stadt hat mit dem Prüfbericht auf einen Schmiergeld-Skandal reagiert. Drei Mitarbeiter der Stadt sollen während der Flüchtlingskrise Geld kassiert und dafür Aufträge an eine Hürther Sicherheitsfirma vergeben haben. Dadurch soll der Stadt ein Schaden von mehreren hunderttausend Euro entstanden sein. Wann sich die ehemaligen Mitarbeiter vor Gericht verantworten müssen, ist noch nicht klar.

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