Frechen: Demo gegen Straßenbaubeiträge

Viele Frechener sind am Dienstag auf die Straße gegangen. Sie haben vor dem Rathaus für die Abschaffung der Straßenbaubeiträge demonstriert. Hintergrund ist aktuell die Sanierung der Rosmarstraße inklusive Kanal- und Trinkwasserleitungen bis August 2019.

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An den Kosten wollen die Anwohner nicht mehr beteiligt werden. Einige haben Existenzängste. Von einer Initiatorin der Demo heißt es, dass Kosten zwischen 15.000 und 37.000 Euro auf einige Anwohner zukämen. Diese Summen könnten einige - auch im hohen Alter - nicht mehr zahlen. Man fordere mehr Unterstützung von der Stadt und dass die Beiträge für den Straßenbau abgeschafft werden – so wie schon in Berlin, in Bayern und in Hamburg. Von der Stadt Frechen heißt es, man halte sich an die Landesgesetze – so sei die Situation nun mal. Es werde immer Betroffene geben. Zu den Maßnahmen in der Lindenstraße sagte uns ein Stadtsprecher, dass diese kurz bevor stünden. Hilfe bekommen die Frechener vom Bund der Steuerzahler in NRW. Man werde die Aktion unterstützen und vor Ort sein, heißt es von einem Sprecher. Die Interessenvertretung hat in NRW bereits mehr als 300.000 Unterschirften gesammelt. Eine repräsentative Umfrage aus dem Januar zeigt, dass 42 Prozent der Befragten für die Abschaffung sind.


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