Frechen: Brand verschärft Situation von Geflüchteten

Der Brand in der Flüchtlingsunterkunft an der Burgstraße in Frechen verschärft die Unterbringungssituation für Geflüchtete in der Stadt deutlich. Denn bei dem Feuer wurden nach Angaben der Polizei 14 Wohncontainer beschädigt, vier sind sogar unbewohnbar. 

© Feuerwehr Frechen / Facebook

12 Bewohner mussten nach Angaben eines Stadtsprechers deswegen in anderen städtischen Unterkünften untergebracht werden. Weil aber auch weiter jede Woche Geflüchtete aus der Ukraine und aus anderen Krisengebieten wie Afghanistan nach Frechen kommen würden, kämen immer mehr Unterkünfte langsam an ihre Limits, heißt es von einem Stadtsprecher. Gleichzeitig ist es nach Angaben der Stadt auch noch nicht absehbar, wann wieder Menschen in die beschädigten Container in der Burgstraße einziehen können. Denn aktuell würden hier noch Untersuchungen der Brandermittler und der Kripo laufen. Erst wenn die abgeschlossen sind, können Gutachter in die Container und dann mehr zum Zustand der Unterkünfte sagen. Der Brand war in der Unterkunft an der Burgstraße in der Nacht zu Samstag ausgebrochen. Ein Bewohner der Unterkunft sitzt aktuell in U-Haft – ihm wird vorgeworfen, das Feuer bewusst gelegt zu haben.

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