Erftstadt: Kein Wiederaufbau der Häuser an der Kiesgrube

Was an Gebäuden bei der Flutkatastrophe vor fünf Monaten in die Blessemer Kiesgrube gerutscht ist, wird nicht an selber Stelle wieder aufgebaut. Das wäre viel zu teuer, heißt es von der Stadt. Denn die Fundamente müssten auf den natürlichen Boden in acht Metern Tiefe gesetzt werden.

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Die Stadt führt deshalb Gespräche mit den Betroffenen. Sie bietet ihnen alternative Grundstücke für den Wiederaufbau an – oder Geld für das verloren gegangene Grundstück. Daneben gehen gerade viele Gutachten bei Bürgern ein, deren Häuser voller Wasser und ausgelaufenem Heizöl standen. Einige können nicht saniert werden, weil die Schadstoffbelastung zu hoch ist. Sie müssen abgerissen werden, können aber an selber Stelle wieder aufgebaut werden, sagt die Stadt. Und auch die Zukunft der Sportvereine ist unklar. Hier laufen noch Gespräche, ob am Elisabethenweg wiederaufgebaut werden kann oder nicht. Klarheit gibt es aber für die Bliesheimer Sportler: sie können am bisherigen Standort bleiben. Aber der Hochwasserschutz soll nach den Erlebnissen vom Juli verbessert werden.

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