Erftstadt: Erft darf bei Gymnich naturnah umgebaut werden

Die Erft bei Gymnich kann in eine naturnahe Auenlandschaft umgebaut werden. Die Bezirksregierung hat dem Erftverband dafür jetzt grünes Licht gegeben.

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Bei dem schon seit Jahren geplanten Projekt geht es aber nicht nur darum, die Landschaft zu verschönern und den Tieren und Pflanzen am Fluss bessere Lebensräume zu schaffen. Der neue Verlauf der Erft soll auch den Hochwasserschutz verbessern. Konkret geht es um ein gut fünf Kilometer langes Stück zwischen Gymnich, Türnich, A61 und Gymnicher Mühle. Der schnurgerade Erftflutkanal wird in dem Bereich dann mit Erde verfüllt.Außerdem sind drei neue Brücken über den Fluss geplant und Maßnahmen, damit die kleine Erft und der Türnicher Mühlengraben weiter mit Wasser versorgt sind. Das Verfahren bei der Bezirksregierung zog sich fast drei Jahre hin. In der Zeit gingen laut Behörde viele Stellungnahmen aus der Öffentlichkeit ein, die teils auch dazu führten, dass die Pläne überarbeitet wurden.

Der Erftverband erstellt nach eigenen Angaben jetzt einen Zeitplan und sucht nach Baufirmen, damit die Arbeiten noch in diesem Jahr starten können. Die komplette Umgestaltung dauert dann rund zwei Jahre.

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