Erfolgreiche Amokübung in Brühl

Die Polizei im Rhein-Erft-Kreis ist jetzt noch besser auf mögliche Amokläufe in unseren Schulen vorbereitet. Am Dienstagmorgen konnte die Polizei am Max-Ernst-Gymnasium Brühl den Ernstfall üben - mit der größten Übung, die es in dieser Form an Rhein und Erft bisher gegeben hat.

© Kreispolizeibehörde Rhein-Erft

Einige Polizisten waren professionell als Opfer geschminkt, um ein möglichst realistisches Szenario hinzubekommen, sagt Bianca Bungart-Holtkamp von der Polizei Rhein-Erft: "Die Kollegen stehen unter Stress. Auch, wenn wir 'nur üben', bedeutet das für die Kollegen schon einen sehr großen Druck, in diese Situation hier reinzukommen. Von daher bringt es immer etwas, das zu trainieren, um auch kleine Schwachstellen zu erkennen und es besser zu machen für die Zukunft." Bei der Übung waren auch Spezialeinheiten aus Bonn und Köln dabei. Durch die Osterferien konnten die Einheiten unter realen Bedingungen üben. Unter anderem das taktische Vorgehen und die Zusammenarbeit. Bis zum Dienstagmittag waren viele Polizeibeamte und Einsatzfahrzeuge vor Ort. Übungswaffen und Knallkörper kamen zum Einsatz.

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