Deutsche Umwelthilfe kritisiert Luftreinhalteplan

Wird Köln ohne ein Dieselfahrverbot auskommen? Wenn es nach der Deutschen Umwelthilfe geht, dann nicht.


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Sie hat nach der Veröffentlichung des überarbeiteten Luftreinhalteplans gestern mit Unverständnis auf die Pläne der Bezirksregierung reagiert, ohne Fahrverbote auskommen zu wollen. Für die Umwelthilfe ist der Fall klar: Werden die Grenzwerte nicht eingehalten, müssen drastische Maßnahmen wie Fahrverbote her. Um das zu stützen, gebe es mittlerweile mehrere Gerichtsurteile. Außerdem reagiert sie irritiert über die Berechnung der Grenzwerte im Luftreinhalteplan. Es sei nicht üblich, dass man einfach verschiedene Maßnahmen, die einzeln nicht den gewünschten Effekt haben, zusammen rechnet, so die Organisation. Die Bezirksregierung hatte gestern den Luftreinhalteplan offen gelegt, der zeigen soll, dass es auch ohne Dieselfahrverbote gehen kann. Ob sie wirklich kommen, das muss das Oberverwaltungsgericht in Münster entscheiden.

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