Demos in Köln waren überwiegend friedlich

Überwiegend friedlich haben am Samstag mehrere hundert Menschen an verschiednene Orten in Köln für ihre Grundrechte demonstriert. Größere Auseinandersetzungen gab es laut der Kölner Polizei nicht.

© Polizei

Sie musste an der Deutzer Werft einschreiten, weil ein Demonstrant gegen das Vermummungsverbot verstoßen hat und sich weigerte, Kapuze und Sonnenbrille abzusetzen. Außerdem ermittel der Staatsschutz gegen einen Mann und seinen Sohn. Der 14-Jährige hatte eine Gasmaske auf - sein Vater trug ein Sträflingskostüm und ein Schild mit der Aufschrift "Maske macht frei", heißt es von der Polizei. Wie angekündigt, bildeten die Demonstranten nach dem Demo af der Deutzer Werft eine Menschenkette über die Deutzer Brücke. Polizisten nahmen Kontakt mit dem Versammlungsleiter auf, denn teilweise wurde der Abstand von 1,5 Metern zwischen den Menschen nicht wie vorgeschrieben eingehalten.

Weitere Demo am Sonntag

Auch am Sonntag wird demonstriert. Eine Privatperson hat eine Versammlung mit etwa 300 Teilnehmer auf dem Heumarkt geplant, heißt es von der Kölner Polizei. Dabei soll es um den Erhalt der Grundrechte auch in Krisenzeiten gehen.

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