Brühl: Brand in städtischer Flüchtlingsunterkunft

In Brühl-Nord hat es am Samstagmorgen im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses gebrannt. Verletzt wurde niemand, allerdings sind Teile unbewohnbar. Die Feuerwehr wurde um kurz nach fünf alarmiert. Schon auf der Anfahrt war die dichte Rauchsäule zu sehen.

© Feuerwehr Brühl/Facebook

Der Rauch kam aus nahezu jedem Fenster im Erdgeschoss, heißt es vom Einsatzleiter. Da unklar war, ob noch Menschen im Gebäude sind, gingen zeitweise bis zu fünf Trupps gleichzeitig rein, um Menschen zu retten und den Brand zu bekämpfen. Nach gut einer Stunde war das Feuer unter Kontrolle, Menschen wurden nicht mehr im Gebäude gefunden. Die Einsatzkräfte retten aber zwei Kanarienvögel. Gegen 9 Uhr waren wieder Kräfte vor Ort, weil Glutnester aufgeflammt waren.

In dem Gebäude an der Theodor-Körner-Straße leben laut Feuerwehr Flüchtlinge. Mehr als 50 Menschen seien dort gemeldet. Vertreter der Stadt seien jetzt vor Ort, um die Betroffenen nun woanders in Brühl unterzubringen. Nach Radio Erft Informationen ist noch immer die Sporthalle am Max-Ernst-Gymnasium als Unterkunft für ukrainische Flüchtlinge hergerichtet – wurde bislang aber nicht benötigt. Möglicherweise wird sie jetzt in Teilen bezogen.

Zur Unterstützung der Feuerwehr Brühl wurde auch die Feuerwehr Wesseling alarmiert und unterstützte mit einem Löschzug an der Einsatzstelle. Für die Zeit des Einsatzes stellte die Löschgruppe Bliesheim der Feuerwehr Erftstadt den Grundschutz für das Stadtgebiet Brühl sicher. Die Feuerwehr war mit 45 Einsatzkräften von Feuerwehr und Rettungsdienst unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Peter Berg im Einsatz.

© Feuerwehr Brühl/Facebook
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© Feuerwehr Brühl/Brühl
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