Bergheim: Sieben-Millionen-Testanlage geht an den Start

RWE rüstet sich weiter für die Zeit nach dem Ausstieg aus der Braunkohle. In Bergheim-Niederaußem ist eine Pilotanlage offiziell in Betrieb gegangen. Hier wollen RWE und Partner aus der Wissenschaft erforschen, wie man Phosphor aus Klärschlamm zurückgewinnen kann.


© RWE Power

Außerdem soll in der sogenannten Multi-Fuel-Conversions-Anlage getestet werden, wie Klärschlamm und andere Brennstoffe in Synthesegase umgewandelt werden können. Für den RWE Power-Vorstand Lars Kulik zeigt der Testbetrieb, wie RWE auch in Zukunft weiter Energie bereitstellen und sein technisches Wissen für die Region nutzen kann. Schon jetzt ist RWE einer der größten Klärschlammverwerter in NRW. Allein im letzten Jahr hat das Unternehmen rund 900.000 Tonnen Klärschlamm verbrannt und thermisch verwertet. Der Klärschlamm stammt vor allem von Wasserverbänden, wie etwa dem Erftverband, und den Kommunen aus der Region. An dem Forschungsprojekt sind außer RWE auch das Fraunhofer Institut und die Ruhr-Universität Bochum beteiligt.

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