Bergheim: Anlaufstelle bei rassistischer Diskriminierung

Egal ob im Alltag, im Job oder bei der Wohnungssuche – immer wieder werden Menschen wegen ihrer Herkunft, ihrer Hautfarbe oder wegen ihrer Religion diskriminiert. In Bergheim gibt es für sie jetzt eine Anlaufstelle vom Kreisverband des Roten Kreuzes, wo sie Beratung und Hilfe bekommen.

© Pixabay/Symbolbild (feworave)

Der Bedarf sei groß, heißt es vom DRK. Rassismus- und Diskriminierungserfahrungen seien für viele Menschen Alltag. Die Corona-Pandemie habe das verschärft und dazu geführt, dass rassistische und antisemitische Beleidigungen, Übergriffe und Diskriminierungen zugenommen haben. Kreisgeschäftsführer des DRK Rhein-Erft e.V. Rainer Noseck berichtet:

Das neue Angebot wird mit großem Interesse und in Teilen auch mit großer Erleichterung wahr- und angenommen. Es zeichnet sich daher bereits ab, dass der Bedarf für professionelle Beratung und Unterstützung bei rassistischer Diskriminierung im Rhein-Erft-Kreis groß ist.

Das kostenlose Beratungsangebot richtet sich an direkt Betroffene sowie Zeugen. Es ist auf Wunsch anonym. Finanziert wird es vorerst bis Ende des Jahres aus Landesmitteln.

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