Bedburg: Pfand statt Wegwerf-Geschirr in der Gastronomie

Pfand statt Einweg – in Bedburg soll das jetzt auch beim Geschirr für das Essen zum Mitnehmen gelten. Statt der üblichen Plastikschalen sind bei dem neuen System Edelstahl-Boxen im Einsatz, ähnlich den alten Henkelmännern.

© Stadt Bedburg

Zwei Bedburger gehören zum Gründerteam des neuen Pfandsystems für die Gastronomie. Das Prinzip: Für die Teilnahme an dem Pfandsystem bezahlen Gastronomen einen monatlichen Betrag, kaufen bei, sogenannten Tiffin-Loop-Projekt die stapelbaren Boxen und verleihen sie dann selbst an ihre Kunden. Die Kunden können nach dem Benutzen die Boxen zurückgeben und bekommen ihr Pfand zurück oder sie behalten sie und benutzen die Boxen immer wieder. Der Vorteil: es gibt weniger Müll und die Gastronomen sparen das Geld für das Einweggeschirr und die Entsorgung. Die Stadt Bedburg unterstützt die Idee: als Pilotstadt für das Projekt übernimmt sie für die ersten zehn Gastronomen ein halbes Jahr lang den Monatsbeitrag.

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