Aktivisten dementieren schlechte Stimmung im Wald

Spätestens seit dem sie nach dem schweren Sturm selber Bäume im Hambacher Forst gefällt haben, stehen die Umweltaktivisten wieder im Mittelpunkt der Diskussion.

© Polizei Aachen

Seit dem vorläufigen Rodungsstop im Oktober letzten Jahres haben sie wieder fleißig gebaut. Knapp 50 Baumhäuser und Plattformen sind in gut zehn Camps in den letzten Monaten entstanden – Tendenz steigend.

Nach der Räumung sind viele der früheren Aktivisten nicht mehr in den Wald zurückgekehrt, stattdessen sind neue Aktivisten da. Die Camps entstehen an altbekannten Stellen wie Gallien und Oaktown, aber auch in noch unberührten Teil des Hambacher Forsts.

Auf Twitter verbreiten einige User, die sich selber als Aussteiger bezeichnen, dass die Stimmung unter den Aktivisten angespannt ist. Es wären mittlerweile zu viele aggressive Besetzer da, die sich an keinerlei Regeln halten und nicht nur den Umweltschutz im Sinn haben. „Die Konflikte untereinander im Hambi haben extrem zugenommen“, meint eine Userin und verkündet damit ihren Auszug. Ein anderer gibt ihr Recht und schreibt: „Beim Thema Konflikte stimme ich dir zu 100 Prozent zu.“

Im Gespräch mit uns widersprechen die Aktivisten im Wald diesen Aussagen. Natürlich ist die Gemeinschaft vor der Räumung über Jahre zusammengewachsen, Streit untereinander gebe es aktuell aber nicht.  






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