Mehr Geld: Das gibt es 2018 für Eltern, Hartz IV-Empfänger und Rentner. Das Kindergeld wird pro Kind um 2 Euro erhöht, der Hartz IV Satz steigt um 7 Euro und für die Renten wird ein Plus von ungefähr 3 Prozent erwartet.
Urlaub: Für Reisende gibt es ab dem 1. Juli neue Regelungen im Pauschalreiserecht. Bei Mängeln oder wenn der Veranstalter pleite geht, wird es einfacher sein Geld zurück zu bekommen. Bei Preiserhöhungen wird der Verbraucher in 2018 aber schlechter gestellt. Bislang konnten Urlauber kostenlos von der Reise zurücktreten, wenn der Preis nach der Buchung um mindestens 5 Prozent gestiegen ist - jetzt müssen es mindestens 8 Prozent sein.
Streaming-Dienste: Ab dem 20. März können wir Netflix, Spotify, Sky Go und Co. auch uneingeschränkt im Urlaub nutzen. Die Ländersperren für Online-Dienste in den Bereichen Film, Musik, e-Books und Sport werden im EU-Ausland dann aufgehoben.
Mutterschutz: Ab Januar haben jetzt auch Schülerinnen und Studentinnen einen Anspruch auf Mutterschutz und können sich in dieser Zeit dann von Pflichtveranstaltungen befreien lassen. Außerdem verlängert sich die Mutterschutzzeit von 8 auf 12 Wochen.
Kreditkarte: Bei Zahlungen oder Buchungen mit der Kreditkarte im Internet dürfen Händler ab Mitte Januar keine zusätzlichen Gebühren mehr berechnen. Bislang musste die Händler nur eine einzige kostenfreie Zahlungsmöglichkeit anbieten.
Auto: Wer sich 2018 ein neues Auto zulegen
will, sollte das vor dem 1. September machen. Ab da gelten neue
Regelungen für die Berechnung der Kfz-Steuer - und für
viele Neuwagen wird die dann wahrscheinlich teurer.
Informationsanspruch: In Betrieben mit mehr als 200 Angestellten, können die Mitarbeiter ab dem neuen Jahr Informationen darüber einfordern, wie viel ihre Kollegen für eine gleichartige Tätigkeit verdienen. Das soll zum Beispiel die Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern verringern.
Geschlecht: Im neuen Jahr muss es neben "weiblich" oder "männlich" auch eine dritte Option geben, das Geschlecht im Pass einzutragen. Ob dieses "inter" oder "divers" heißen wird und ab wann die Regelung genau in Kraft tritt, soll sich im Laufe des Jahres zeigen.