ASMR
Die Abkürzung steht für "Autonomous Sensory Meridian
Response" und beschreibt ein "emotionales
Kopfkribbeln". In YouTube-Videos streicheln sich
überwiegend junge Frauen die Haare, nehmen Geräusche beim
Essen auf und flüstern dabei. Das soll beruhigen und ein
angenehmes, schläfriges Gefühl erzeugen. Das soll beim
Einschlafen helfen, Stress reduzieren und soll
sogar Panikattacken verhindern. Skurril aber sehr
populär: die Videos wurden bisher bis zu 5 Millionen mal
geklickt.
Atemtechnik 4-7-8
Diese Atemtechnik wurde vom US Mediziner Andrew Weil erfunden. Sie
beruht auf einer alten Yoga-Atemtechnik. Die Methode ist einfach zu
lernen: beim Einatmen bis vier zählen, die Luft sieben
Sekunden einhalten und acht Sekunden lang ausatmen. Das mehrmals
wiederholen. Durch die monotone Wiederholung entspannen wir uns und
werden müde, sagt Schlafmediziner Michael Feld aus Köln.
Nach demselben Prinzip funktioniert auch das bekannte
Schäfchenzählen. Funktioniert übrigens auch mit
leeren Bierflaschen.
Einschlaf-Gadgets
Zur Unterstützung der Atmung gibt es Gadgets, die durch Licht
oder Geräusche beruhigen. Zum Beispiel wird ein
pulsierender Lichtkegel an die Zimmerdecke geworfen. An den
Rhythmus des Lichts wird die Atmung angepasst.
Die Geräusch-Gadgets arbeiten mit beruhigenden Naturklängen oder produzieren ein sogenanntes "weißes Rauschen". Der Klang soll Hintergrundgeräusche ausblenden. Dafür gibt es auch kostenlose Apps: für iOS zum Beispiel "Free Sleep Sounds" und für Android "Doze Relaxing Music". Bei der App "Relax and Sleep" kann jeder Android-Nutzer seine eigene Entspannungsmusik mixen. (VEN)